Dein Hirn ist darauf programmiert auf Gesichter zu reagieren. Von dem Augenblick an, wo ein Baby geboren wird, sucht es nach Gesichtern. Es sucht nach einer Reaktion vom Gegenüber. In einer Studie vom Jahr 2005 haben Neurowissenschaftler von UCLA und Caltech Assoziationen von Gesichtern und ganz bestimmten Aktivitäten in Hirnregionen nachweisen können. Genauer gesagt, es wurde bewiesen, dass ein einziges Neuron ein Gesicht erkennen kann. Diese Art von Neuronen haben einen ganz bestimmten Platz im Gehirn, im Fusiform Gyrus oder auch bekannt als FFA (Fusiform Face Area).
In Image- und Unternehmensvideos bleiben Gesichter aber auffällig häufig fern. Stattdessen entscheiden sich viele Unternehmen, sich auf das Produkt zu konzentrieren und nicht auf die Menschen. Die lebenswichtige Verbindung übers Gesicht wird dabei vernachlässigt.
Nun sollten wir uns überlegen, ob wir diese Erkenntnis z.B. in einem Imagevideo oder Produktevideo nicht auch zu unserem Vorteil machen wollen. Hier präsentieren wir drei Gründe, die für sich sprechen:
Finde das Gesicht in diesem Bild:
Es hat wahrscheinlich ein paar Hundert Millisekunden gedauert bis sich deine Augen in diesem Bildgewitter sich auf das Gesicht von Bob Marley fokussiert haben. Das ist der Vorteil von unserem Gehirn, das auf Gesichter abgerichtet ist. Sobald ein Gesicht in Vorschein kommt, wird das FFA aktiv und die Aufmerksamkeit wird erhöht.
In Videos funktioniert es genau gleich. Wenn du ein Produktevideo machst, genügt es, wenn man von einem Produkteshot zu einem "Gesicht-Shot" wechselt. Und schon kannst du die Aufmerksamkeit deiner Viewers erhöhen. Wenn du dann noch zusätzliche Gesichter zeigst, wird sich das "Video-Engagement" sogar noch erhöhen respektive verlängern.
Gesichter werden nicht nur schnell wahrgenommen. Sie werden auch rasch wiedererkannt. Wenn du deine aktuelle oder zukünftige Kundschaft binden willst, dann funktioniert das mit Gesichtern perfekt. Sobald ein Wiedererkennungseffekt da ist, fühlt sich der Zuschauer hingezogen. Sie oder er entwickeln im Unterbewusstsein einen Hang zu Produkten, Leuten und Gesichtern, welchen sie in der Vergangenheit vermehrt ausgesetzt wurden.
Das hilft, mit den Menschen eine Bindung über Zeit zu generieren. Produziere zum Beispiel Tutorial Videos immer mit der gleichen Person und entwickle so ein Vertrauen zu dieser Person, zu diesem Gesicht. Ziemlich schnell bekommen die Zuschauer dann das Gefühl, dass sie diesem Mensch vertraut sind (und so auch zur Marke).
Wir sind ständig daran, andere Gesichter zu lesen. Wir suchen dabei nach emotionalen Hinweisen, versuchen zu verstehen, ob unser schlechter Witz ein Erfolg oder ein Misserfolg war. Von Natur aus wollen wir das Gegenüber spüren und wir machen das, indem wir Emotionen im Gesicht ablesen.
Diese Emotionen lassen sich ganz einfach in einem Video ausstrahlen. Achte einfach darauf, dass du dich auf die positiven Emotionen konzentrierst. So werden auch deine Zuschauer Freude am Video haben. Lachen ist erwiesenermassen ansteckend. Wenn du glücklich bist und lachst, dann werden es auch die Viewers machen. Deine Marke wird mit einem positivem Gefühl verbunden und das alles, weil nur du dein Gesicht zeigst 🙂
Kommentar von Adrian Sandmeier, youstream GmbH
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