Brainstorming hat sich längst zum geflügelten Wort entwickelt. Ob für Ihr Erklärvideo oder Ihre Video Customer Journey, auch Video Marketing Content Ideen müssen generiert werden.
Unserer Erfahrung nach gliedert sich das Video Marketing Content Brainstorming in drei Phasen, die wir hier genauer vorstellen wollen:
Ob Sie diese Phasen selbst durchlaufen, oder sich im Rahmen der Filmproduktion daran beteiligen – sie zu kennen hilft Ihnen in jedem Falle weiter und bereitet Sie besser auf den kreativen Prozess vor.
Brainstorming hört sich so einfach an. Eine Gruppe wirft alle Ideen in den Raum, die ihnen einfallen. Wer alleine ist, denkt wild drauf los.
Das mag für einige Menschen gut funktionieren, doch vor allem wenn eine Gruppe beteiligt ist, haben wir festgestellt, dass eine solide Vorbereitung zu einem effektiveren Brainstorming führt.
Klare Zielsetzung
Wie auch bei Ihrer Video Marketing Strategie ist es bei der Ideenfindung wichtig, Ihre Ziele klar zu definieren. Für welches Video oder welche Videosequenz suchen Sie Ideen? Wie konkret muss es sein? Arbeiten Sie für eine Filmproduktion wie youstream vor, die Ihr Konzept dann umsetzt, oder ist die Produktion auch in Ihrer Hand?
Je klarer die Rahmenbedingungen sind, desto effizienter werden Sie in Phase 3 zur Auswertung kommen.
Zeitlimit
Kreativität ist Arbeit. Deshalb sollten Sie für ein Brainstorming klare Anfangs- und Endzeiten festlegen, um Ihr Team oder sich selbst nicht zu überlasten. Wie lange sinnvoll ist, hängt von den Teilnehmenden ab. Hier ist kein Tag gleich, also bleiben Sie flexibel.
Vielfalt im Team
Stichwort Team: Sofern Sie mit mehreren Personen Ideen für Ihren Video Marketing Content sammeln, achten Sie darauf möglichst unterschiedliche Personen an Bord zu haben.
Je vielfältiger das Team, desto mehr Ideen werden sich ergeben. Vielfalt betrifft hierbei sowohl Eigenschaften wie Alter, Geschlechtsidentität und Herkunft, als auch Erfahrungslevel und soziale Position.
Moderation
Wie, ein Brainstorming moderieren? Auf den ersten Blick mag das seltsam klingen, doch kann eine designierte Moderation helfen, aus Sackgassen herauszukommen oder etwaige Konflikte schnell zu lösen.
Ist niemand in dieser Position aktiv, so könnte sich die Gruppe schnell verzetteln und auf Umwege und Abwege geraten, die dem Ziel nicht zuträglich sind.
Auf die Plätze, fertig… los! Sobald das Brainstorming beginnt, darf jede Person Ideen vorbringen, ungeachtet der Qualität oder Umsetzbarkeit. Dabei ist das oberste Gebot: Keine Kritik und keine Wertung von Ideen! In dieser Phase geht es um Quantität; eine Bewertung folgt im Nachhinein.
Um dafür die richtige Atmosphäre schaffen, ist eine Moderation hilfreich. Die Person kann zu Beginn die Regeln vorstellen und im Gespräch alle Anwesenden entsprechend lenken. Hier ist zudem wichtig, dass Ablenkungen reduziert werden. Eine “Kein Smartphone während des Brainstormings” Regel kann durchaus sinnvoll sein.
Neben Kritik ist ebenfalls Copyright aussen vor. In der Ideenfindung darf auch auf existierende Ideen oder Kampagnen zurückgegriffen werden, um neue Impulse zu schaffen. Wie gesagt, in dieser Phase geht es nicht um die Umsetzbarkeit.
Um den Überblick zu behalten und sich die Nachbereitung zu vereinfachen sollten Sie zudem alle Ideen visualisieren und festhalten. Hierzu gibt es Cloud-basierte Tools, auf die alle Anwesenden Zugriff haben, doch auch ein einfaches Protokoll durch einen der Teilnehmenden kann eine Lösung sein.
So hilfreich die Brainstorming Methode, die übrigens 1939 von Alex F. Osborn entwickelt und von Charles Hutchinson Clark modifiziert wurde, auch sein kann, sie ist nicht die ideale Lösung für alle Teams oder Einzelpersonen.
Für Einzelpersonen greifen dieselben Regeln beim Brainstorming wie bei Gruppen. Alleine bietet sich zudem an, dass Sie Ihre Ideenfindung auf einen Spaziergang verlagern und sich ggf. mit Sprachnotizen die Ergebnisse festhalten.
Brainswarming
Vor einer Gruppen Ideen zu präsentieren fällt nicht jeder Person leicht. Vor allem introvertierte Personen halten sich hier zurück und somit kann es gut sein, dass ein paar wenige Stimmen das Brainstorming dominieren.
Alternativ zum Aussprechen der Ideen können Sie die Anwesenden animieren, Ihre Ideen auf Zetteln zu notieren um zu vermeiden, dass extrovertierte Stimmen das Gespräch dominieren. Brainswarming muss ebenfalls gut vorbereitet werden, z. B. auch mit Blättern zum Ausfüllen.
Die 6-3-5 Methode
Ebenfalls auf Zetteln und Blättern, oder eben digitalen Dokumenten, findet die sogenannte “6-3-5 Methode” Anwendung.
Alle der Teilnehmenden erhalten ein Arbeitsblatt, das die Fragestellung(en) enthält und Platz für Ideen bietet. Im ersten Schritt erhält die Gruppe eine Zeitspanne von drei bis fünf Minuten oder mehr, in der sie 3 Ideen eintragen.
Ist die Zeit vorbei, so wird das Blatt weitergegeben und in einer neuen Zeitspannen dürfen die Teilnehmenden die drei Ideen aufgreifen und weiterentwickeln.
Dies wiederholt die Gruppe, bis jede Person alle Zettel einmal hatte.
Weitere Alternativen
Neben der 6-3-5 Methode existieren noch viele weitere Möglichkeiten, die zum Teil sehr strukturiert sind, um den Ideenfindungsprozess zu gestalten.
Ob Mindmap oder einfach andersherum denken (also zu fragen, was auf keinen Fall klappt), wie so oft gilt auch beim Video Marketing Content Brainstorming die Devise: ausprobieren.
Sicherlich finden Sie die Methode, die Ihnen und Ihrem Team am besten liegt.
Nach dem Brainstorming kommt eine neue Herausforderung auf Sie zu: die gefundenen Ideen filtern und bewerten.
Dabei gibt es folgende Kriterien zu beachten:
Scheitert es bei sehr guten Ideen an einer Komponente, so lässt sich das Konzept sicher nachjustieren.
Im Anschluss an die Auswertung sollten Sie mindestens eine, idealerweise mehrere, solide Ideen für Ihre Video Marketing Kampagne haben, die zeitnah umsetzbar ist.
Wie Sie sehen ist eine solide Ideenfindung durchaus nicht zu unterschätzen. Doch wenn Sie sich an die Regeln halten, also…
… dann steht dem Erfolg nichts im Wege. Dennoch empfehlen wir, auch den Alternativen eine Chance zu geben. Vielleicht passt eine der vorgeschlagenen Möglichkeiten, wie Brainswarming, eher zu Ihrem Team und in Ihren Workflow!
Bildquellen:
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