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7 Tipps für besseres Video Marketing

Video Marketing hat sich inzwischen zu einem essenziellen Bestandteil einer jeden Content Strategie etabliert. Zurecht: User verbringen 2,6x mehr Zeit auf einer Seite, wenn sie Video-Inhalte aufweist, also wenn sie lediglich aus Texten besteht (Wistia, 2018). Dabei ist dies ein bewusster Prozess: Laut Wyzowl (2020) bevorzugen 66 % aller Befragten Kurzvideos gegenüber Texten, Infografiken, Ebooks oder Webinaren, um ein Produkt oder eine Dienstleistung kennenzulernen. Somit hat die Qualität Ihres Video-Contents enorme Auswirkungen auf Ihre Conversions. In diesem Beitrag haben wir deshalb sieben Tipps gesammelt, die Ihnen helfen werden, Ihre Video-Marketing-Bemühungen auf das nächste Level zu bringen.

1. Video Marketing als Teil der ganzheitlichen Marketingstrategie sehen

Jede YouTube Ad, die Sie schalten, jedes Explainer-Video, das Sie veröffentlichen – wirklich jede Sekunde an Video Content, die Sie veröffentlichen, muss in Ihre Gesamtstrategie passen.

Video Marketing ist lediglich ein Teil Ihres übergeordneten Marketing-Mixes. Sie müssen also ganzheitlich denken und sowohl Content- als auch Unternehmensziele berücksichtigen, wenn Sie Videos konzipieren.

Zudem sollten Sie die Frage der Distribution unbedingt vor der Produktion klären. Häufig wird erst der Content produziert, dann erörtert, wie und wann er dem Zielpublikum präsentiert werden soll. Doch wie gesagt: Sie müssen hier ganzheitlich denken.

Smartphone mit Social Media Apps neben Kaffee

 

2. Video Content auf die spezielle Plattform abstimmen

Stichwort Distribution: Neben dem Wie und Wann müssen Sie im Auge behalten, wo Ihr Video-Content veröffentlicht wird. Auch dies ist vor der Produktion zu klären, da sich die verschiedenen Kanäle untereinander unterscheiden:

Ein Video, das Sie für LinkedIn konzipieren, eignet sich nicht unbedingt auch für Instagram oder Facebook. Einerseits gehören die Nutzer auf der jeweiligen Seite unterschiedlichen Demographien an, andererseits tickt jede Plattform etwas anders.

Fragen Sie sich also zuerst: Welche Ziele verfolgen wir mit diesem Video und wie erreichen wir das am besten auf der jeweiligen Plattform? Beziehungsweise: Welcher Kanal ist dafür geeignet?

Sie können sich am AIDA-Konzept orientieren, also Attention – Interest – Desire – Action. Bei Social Media kommt das erste “A” zu tragen, da User hier wenig Zeit haben. Es geht darum, Aufmerksamkeit zu gewinnen!

Ist ein Video allerdings auf Ihrer Website platziert, können Sie davon ausgehen, dass User bereits Interesse an Ihnen und Ihren Produkten haben. Videos dort können also durchaus länger sein und die Themen mehr in die Tiefe gehen.

 

3. Repurposing: die schlaue Video Marketing Strategie

Videoproduktionen sind aufwendig und zeitintensiv. Also empfiehlt es sich, so viel wie möglich aus jedem Projekt herauszuholen.

Das Zauberwort hier heißt “Repurposing” – also etwas wiederverwenden oder zu einem neuen Zweck nutzen. Ein Dreh liefert nicht nur ein fertiges Video, sondern auch kleine Schnipsel und somit Material für viele weitere Posts auf unterschiedlichen Plattformen.

Ebenso lassen sich Blog-Artikel “repurposen”. Youstream beispielsweise verpackt Teile der ausführlichen Blogs in kürzere, informative LinkedIn-Posts.

 

4. Video Storytelling einsetzen

Die Zeit der reinen Informationen ist vorbei. Heutzutage erwarten User, mit Geschichten und Emotionen abgeholt zu werden. Was ist also eine Story, bzw. was ist Video Storytelling?

Eine Story hat eine Figur im Mittelpunkt, die mit einem Konflikt konfrontiert wird und diesen zu lösen versucht. Eine funktionierende Geschichte braucht einen Protagonisten, eine Veränderung oder ein Event. Sie transportiert Emotionen und ganz wichtig: Sie unterhält.

Unterhalten ist jedoch nur möglich, wenn die Story für das Zielpublikum relevant ist.

Dabei ist es egal, ob Ihr Video sechs Sekunden dauert (wie bei manchen YouTube Ads) oder drei Minuten. Doch aufpassen, dass Sie Ihr Video nicht überladen! Wir von youstream raten ausdrücklich, sich auf eine Botschaft pro Video zu konzentrieren.

Video Storytelling hat einen weiteren Vorteil: Ein Fokus hierauf hilft automatisch, dass Sie die eigene Marke subtiler ins Video einbringen.

 

5. Den den eigenen USP im Video aufzeigen

Und wenn Sie Ihre Marke oder Ihr Unternehmen ins Video einbringen, stellen Sie Ihren  USP (unique selling proposition) in den Vordergrund. Nach dem Spot muss das Publikum sofort sagen können, warum es sich für Sie entscheiden soll und nicht für die Konkurrenz. Was macht Sie einzigartig? Welchen Mehrwert bieten Sie Ihrer Kundschaft?

Wie Seth Godin, ein bekannter Marketing Author, gerne sagt:

“Ein Produkt für alle ist ein Produkt für niemanden.”

Seth Godin

Bildschirm beim Videodreh

 

6. Video Marketing mit Mehrwert für das Zielpublikum bieten

Wer von seinem Publikum Aufmerksamkeit verlangt, fordert immer auch deren Zeit.  Es ist ein Privileg, dessen sich Marketer bewusst sein müssen: Wenn wir eine Person dazu bringen, Zeit in uns und unsere Firma zu investieren, dann müssen wir einen Mehrwert vermittelt. Zu unterhalten reicht nicht, um einen Mehrwert zu bieten – auch wenn es idealerweise mitschwingt. Informationen liefern und dem Publikum helfen, etwas zu lernen hingegen, das wird als Mehrwert wahrgenommen. Zudem bedeutet es, dass der Marketer als Experte wahrgenommen wird. Potenzielle Kundschaft erinnert sich eher an Sie, wenn sie durch Ihren Video-Content etwas gelernt haben.

 

7. Mut zeigen und kreative Risiken eingehen

Als Marketer oder Leitung einer Marketing-Abteilung ist die Sorge groß, mit den eigenen Ideen anzuecken. Besonders in der heutigen Zeit ist es einfach, durch Video Marketing einen Shitstorm auszulösen. Dennoch sagen wir: Zeigen Sie Mut! Fragen Sie sich: Wie kann ich anders sein als die Konkurrenz? Kreative Risiken bergen enormes Potenzial.

 

Fazit

Es gäbe noch viele weitere Tipps, die wir mit Ihnen teilen wollen. Doch diese sieben versprechen unserer Meinung nach den bestmöglichen Effekt, um Ihr Video-Marketing nachhaltig zu verbessern.

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      Adrian Sandmeier
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