Werbung finden Sie auf YouTube überall. Direkt im Player als Banner, in der Suchleiste als Anzeige oder eben vor, während und nach des Clips. Den ersten fünf Sekunden entkommen wir meist nie bevor wir sie überspringen können um zum eigentlichen Content zu gelangen. Bei einer Gesamtdauer von über einer Milliarde Stunden, die täglich auf der Plattform wiedergegeben werden, ist das entsprechend viel Zeit, welche mit Werbung gefüllt werden darf.
Für Marketers birgt YouTube und YouTube Video Marketing also enormes Potential. Doch empfiehlt es sich nicht für jedes Unternehmen. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen aufzeigen, welche Vorteile YouTube Ads bieten und welche Nachteile Sie in Betracht ziehen sollten.
Natürlich differenzieren sich Vor- und Nachteile je nach Anzeigenart. YouTube selbst unterscheidet zwischen folgenden Formaten:
Drei hiervon sind für Zwecke des YouTube Video Marketings besonders interessant:
In-Stream Ads bezeichnet all jene YouTube Werbung, die vor, während und nach Videos auf der Plattform geschaltet wird. Im Falle der überspringbaren In-Stream Ads sieht ein User sicherlich fünf Sekunden, bevor das Video übersprungen werden kann.
Berechnet wird diese Art der Ad entweder nach CPV, wobei nur eine Zahlung einfällt, sofern die Anzeige mindestens 30 Sekunden oder bis zum Ende angesehen wird. Alternativ lässt sich nach Impressionen bezahlen, sofern Sie eher Conversions maximieren wollen.
Wer User indes mit einer kurzen, prägnanten Botschaft erreichen will, die innerhalb von maximal sechs Sekunden kommuniziert werden kann, sollte Bumper Ads schalten. Diese können nicht übersprungen werden und werden folglich nach Impressionen berechnet.
Bumper Ads eignen sich besonders dazu, Ihre Markenbekanntheit und Reichweite zu steigern.
Mit Discovery-Anzeigen lässt sich vor allem die Produkt- und Marken-Kaufbereitschaft maximieren. Diese Art von YouTube Ads begegnen Usern in Form eines Thumbnails mit Text. Das dazugehörige Video wird nach Anklicken geöffnet und abgespielt.
Discovery-Ads erscheinen in den Suchergebnissen und – besonders interessant – neben Videos Dritter, die Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung ähneln. Abgerechnet wird pro Klick.
In den meisten Fällen lohnt es sich für Unternehmen, über YouTube Ads nachzudenken. Unserer Erfahrung nach sprechen vor allem diese fünf Gründe dafür, eine eigene Kampagne zu starten:
Jeden Monat halten sich mehr als 1,9 Milliarden angemeldete Nutzer auf YouTube auf, die im Schnitt elfeinhalb Minuten pro Besuch auf der Seite verbringen. Werbung auf der zweitgrößten Suchplattform der Welt zu schalten bringt demnach eine enorme Reichweite. Laut Umfragen schauen 91 % aller Internetnutzer Videos.
Dabei wächst das Segment der Menschen höheren Alters: 2020 besuchen 67% der über 56-Jährigen Internetnutzer in den USA die Videoplattform – im Vergleich zu 58 % im Jahr 2019. Angesichts der Entwicklungen des Jahres 2020 überzeugen die positiven Seiten des Internets auch immer mehr Menschen in den höheren Alters-Segmenten.
Im Gegensatz zu TV-Werbung lässt sich auf YouTube genau bestimmen, welchen Usern welche Werbung wann gezeigt werden soll. Über Google Adsense lassen sich Kampagnen so kalibrieren, dass ein maßgeschneidertes Targeting je nach Bedarf entsteht. Als Kriterien sind Alter, Geschlecht, Herkunft/Location und vieles mehr verfügbar und können so auf den Kunden Avatar abgestimmt werden.
Dabei bleibt die Flexibilität erhalten wenn Sie YouTube Werbung schalten. Eine Kampagne lässt sich per Knopfdruck starten und auch anpassen sofern die Reaktionen der User hinter den Erwartungen zurückbleiben. Diese Agilität hebt YouTube Video Marketing von klassischen Alternativen enorm ab.
Zudem bieten die verschiedenen Arten von YouTube Ads, wie Bumper Ads oder In-Stream Ads, maximale Flexibilität. So können Sie kreativ Länge und Inhalt gestalten und Ihren YouTube Ads Ihr individuelles Branding verleihen.
Hinsichtlich der Kosten gestalten sich YouTube Ads ebenfalls attraktiv: In erster Linie bestimmen Sie Ihr Budget selbst. Bereits mit kleinen Summen ist ein Einstieg möglich.
Natürlich basieren Kosten, wie RPM (Revenue Per Mille), also der Preis pro 1.000 Impressionen, auch auf Angebot und Nachfrage. Je beliebter ein Kanal vor dem Sie YouTube Werbung schalten wollen, desto höher die Kosten. Doch ein selbst gesetztes Limit brauchen Sie nicht überschreiten. Sie bestimmen, wie viel Ihnen die Impressionen wert sind.
Richtwerte hinsichtlich des RPMs zu finden, um nicht ständig von Mitbewerbern überboten zu werden, ist allerdings nicht einfach. YouTube selbst schlägt im Anzeigenmanager ein Budget vor, das Sie anpassen können und Ihnen als Grundlage dienen kann. Letztendlich zeigen vor allem die Leads und Engagements, die Ihre Anzeige generieren, wie erfolgreich ihre Pricing-Strategie ist. Hier können Sie aber schnell nachjustieren.
Durch die Flexibilität, welche YouTube Ads bieten, lassen sich wertvolle Einblicke in die Effizienz Ihrer Kampagne und auch ins Verhalten Ihrer Zielgruppe gewinnen. YouTube Werbung macht Split-Testing sehr einfach.
So haben wir von youstream für uns selbst beispielsweise zwei verschiedenen Spots produziert und anschließend getestet, welcher besser ankommt. Dieser wurde dann zur Hauptanzeige.
Allerdings profitiert nicht jedes Unternehmen gleichermaßen von YouTube Video Marketing. Unserer Erfahrung nach sprechen vor allem diese drei Gründe dagegen, über YouTube Ads aktiv zu werden.
Zum Einen kann es sein, dass Ihre Produkt oder Ihre Dienstleistung einem Tiefpreis-Segment angehört, für das sich YouTube Werbung nicht lohnt. Dazu gehören beispielsweise Bücher.
Zum Anderen müssen Sie Ihre Zielgruppe genau evaluieren. Ist Ihre Kundschaft weniger Video affin, so ist es ratsam, das Marketing-Budget anderweitig einzusetzen.
Ganz so einfach ist es nicht, YouTube Werbung zu schalten. Die eigentliche Arbeit beginnt nach der Produktion des Videos: Sie müssen ständig am Ball bleiben und kontrollieren, wie Ihre YouTube Ads performen und Ihre Kampagnen entsprechend anpassen.
Ohne gutes Management ist YouTube Video Marketing nicht viel wert und Sie holen das inhärente Potential nicht heraus. Wer diesen Aufwand nicht aufbringen kann, nimmt vorerst lieber Abstand.
Wer eine einzelne Strategie wie YouTube Ads in Betracht zieht, muss auch immer das Gesamtkonzept im Blick haben. Führt Ihre Website selbst zu wenig Conversions oder bedürfen Ihre Auftritte noch weiterer Arbeit, sollten Sie lieber eine solide Grundlage schaffen, bevor Sie sich YouTube Werbung widmen.
Als Filmproduzent und Video-Marketer in der Schweiz verhilft unser Team von youstream seit 2008 Unternehmen dazu, mehr Aufmerksamkeit zu generieren und Vertrauen zu schaffen. Unser Fokus liegt dabei auf der Video-Story – nur durch emotionale Botschaften lassen sich Ihre Conversions nachhaltig steigern.
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