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Produktvideo | erfolgreich | Tipps

5 Tipps für ein erfolgreiches Produktvideo

Wie zeigen Sie, was Ihr Produkt alles kann und beantworten gleich die wichtigsten Fragen? Wenn Ihr erster Gedanke ein Produktvideo war, liegen Sie goldrichtig. Wie Sie einerfolgreiches Produktvideo erstellen, kommt auf das jeweilige Angebot an. Doch es gibt bestimmte Grundlagen, die Sie beachten sollten, um ein erfolgreiches Produktvideo zu produzieren – oder auch produzieren zu lassen.

Ob Sie ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung in der Pipeline haben oder ein Bestandsprodukt besser vermarkten wollen: Sogenannte Produktvideos helfen dabei, potentiellen Kunden zu zeigen, welches Problem Ihr Produkt löst und warum genau Ihr Produkt einen deutlichen Mehrwert bietet im Vergleich zu anderen. Nun also Kamera in die Hand und loslegen? Halt! Ohne Planung wird Ihr Vorhaben nicht gelingen. Das zeigt zumindest unsere Erfahrung aus über 10 Jahren in der Videoproduktion. Daraus haben wit unsere 5 besten Tipps für Sie gesammelt.

Unsere 5 Tipps für Ihr erfolgreiches Produktvideo

Hinter jedem Produkt stecken Geschichten. Hinter jeder Geschichte stecken Menschen, welche die Produkte mit Leidenschaft ins Leben gerufen haben. Oft ist dieser Zyklus mit grossen Hindernissen und Herausforderungen verbunden. Also es gibt genug Stoff, um eine spannende und authentische Story zu erzählen. Und genau da setzen wir an, wenn wir ein Produkt via Video inszenieren wollen.

1) Produktvideo Briefing

Jede erfolgreiche Videoproduktion beginnt in der Regel mit einem übersichtlichen und klaren Video Briefing. Es muss für alle Beteiligten klar sein, was das Ziel des Videos ist. Auch soll definiert werden, für wen das Video produziert werden soll.

Verwenden wir als Produzent die falsche Sprache, zum Beispiel zu fach-technisch oder einfach zu kompliziert, kommt der Produktfilm beim Publikum nicht gut an. Zudem definiert ein Briefing, welche Hauptbotschaft und allenfalls welche Unterbotschaften im Produktvideo vermittelt werden sollen. Zusammengefasst enthält ein Video Briefing folgende Punkte:

  • Ziel: Was wollen Sie mit dem Produktvideo erreichen?
  • Zielpublikum: Welches Publikum wird angesprochen?
  • Botschaft: Mit welcher Haupt- und ggf. Unterbotschaft?
  • Kanäle: Wo wird das Produktvideo gezeigt?
  • Umsetzung: Welche kreativen Aspekte stehen im Vordergrund?
  • Kosten: Und welches Budget steht zur Verfügung?

Die Antworten auf diese Fragen ergeben wichtige Wechselwirkungen und schaffen Grundlagen für die Produktion. Ihr Budget wird entscheiden, welche kreativen Aspekte genutzt werden können. Je nach Publikum ergeben sich andere Botschaften. Es wäre verheerend, wenn Sie diese Grundsatzfragen nicht zu beginn für sich und die Produktion beantworten.

2) Denken Sie an eine Story

Steht einmal das Briefing und alle sind sich deren einig, dann kann es an das Drehbuch gehen. Besonders bei visuell ansprechenden Produkten kann es sinnvoll sein, zusätzlich ein Storyboard zu erstellen (mehr zum Unterschied Drehbuch vs. Storyboard).

Storytelling ist ein mächtiges Werkzeug: Eine gut erzählte Geschichte kann eine starke emotionale Verbindung zu Ihrem Produkt herstellen und Marketing 22x effektiver machen. Menschen lieben eben Geschichten! Auch merken sich Menschen Informationen leichter, wenn sie in Geschichten verpackt sind. Entwickeln Sie ein klares und ansprechendes Narrativ, das die Vorteile Ihres Produkts hervorhebt und die Zuschauer in den Bann zieht.

Dabei sit es nicht übertrieben, auch starke Emotionen anzusprechen. Ideal ist, wenn Zuschauer am Ende des Videos gerührt sind oder Gänsehaut haben. Emotionen  führen dazu, dass sie in unserem Gehirn starke Signale hinterlassen und auch über längere Zeit (wenn nicht sogar über Jahre) gespeichert werden.

Wie sieht das in der Praxis aus?

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen eine innovative Küchenmaschine. Anstatt nur die technischen Details zu präsentieren, erzählen Sie die Geschichte einer vielbeschäftigten Mutter, die dank Ihrer Küchenmaschine schnell und einfach gesunde Mahlzeiten für ihre Familie zubereiten kann. Wenn Sie zeigen, wie das Gerät ihren Alltag erleichtert und mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben schafft, wird das bei potentiellen Kunden viel mehr auslösen, als lediglich die trockenen Fakten zu präsentieren.

Hier sind noch weitere Denkanstösse für mögliche Produktvideo-Geschichten:

  • Zahlreiche Misserfolge, die zum Produkt von heute führten (denken Sie an Thomas Edison)
  • Ein Turning Point, der zur Produktidee führte
  • Authentische Kundenerlebnisse, welche eine Erfolgsgeschichte erzählen
  • Ausführliche Produkttests

Das sind nur ein paar wenige Ideen, wie sich eine Produkt-Geschichte formen kann. Einer unserer Lieblingsbeispiele ist das Produktvideo von TRANE mit dem Titel "Relentless Testing". Hier wird auf eindrückliche Art und Weise gezeigt, wie ihre Produkte getestet werden. Das Video ist sehr audiovisuell und zieht dadurch alle Sinne der Zuschauer komplett in den Bann.

 

3) Nutzen Sie Social Proof

Social Proof wird in Zeiten von schier unendlicher Produktvielfalt immer wichtiger. Das Konzept beschreibt den Gedanken, dass ein Mensch bei einer Entscheidung sein Verhalten an das anderer Menschen anpasst. Definiert wurde das psychologische Phänomen 1984 von Robert Cialdini, Sozialpsychologe und Marketingprofessor an der Arizona State University. In seinem Buch "Influence — The Psychology of Persuasion" nennt er Social Proof als eine der sechs einflussreichsten Methoden, um B2C-Marketing effektiver zu gestalten.

Den Effekt haben Sie sicherlich bereits gespürt. Ob die lange Schlange vor der besten Eisdiele der Stadt, 5-Sterne-Bewertungen auf Shopping-Plattformen oder authentischen Testimonials: Wenn viele Personen sich für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung aussprechen, suggeriert das, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Angebot handeln muss. Zudem zeigt sich hier der "Herdentrieb", dem alle Menschen unterbewusst folgen.

Neben den Aussagen bestehender Kunden werden auch die von Experten und Influencern gerne im Marketing genutzt. Das Magazin Forbes nennt zudem noch Awards und Zertifikate sowie Fallstudien, die ebenfalls als "Social Proof" wahrgenommen werden.

 

4) Zeigen Sie das Produkt von der besten Seite

Die beste Seite bezieht sich dabei sowohl auf die Präsentation der Funktionen als auch auf das Video. Hochwertige Bilder, aufregender Ton und aussergewöhnliche Lichtverhältnisse im Video können das ganze Produktvideo zu einem wirklichen Erlebnis machen. Der Zuschauer soll Ihr Know-How auf allen Ebenen spüren.

Natürlich möchten potenzielle Kunden auch sehen, wie Ihr Produkt in der Praxis funktioniert. Zeigen Sie daher das Produkt in Aktion und heben Sie die wichtigsten Funktionen und Vorteile auf unterhaltsame und ansprechende Art hervor. Ein Video, das das Produkt im realen Einsatz zeigt, ist oft überzeugender als eine bloße Beschreibung oder Animation, wobei das natürlich auf das Produkt ankommt.

Wenn Sie beispielsweise eine neue Kamera auf den Markt bringen, sollten Sie zeigen, wie sie in verschiedenen Situationen zum Einsatz kommt. In diesem Fall zählt aber das Ergebnis, also das Foto, das entstehen kann. Hier greift dann auch "Social Proof", wenn Sie zum Beispiel berühmte Fotografen die Kamera auf authentische Weise loben.

Hier eines unserer Beispiele, wie wir ein Produkt mittels Storytelling und hochwertiger Produktion optimal präsentieren:

5) Eine klare Handelsaufforderung

Was soll der Zuschauer in Reaktion auf Ihr Produktvideo tun? Diese Frage müssen Sie beantworten, bevor Sie mit der Produktion beginnen.

Denn wenn Sie am Ende eines Produktvideos keine klare Ansage machen, ist das Risiko gross, dass das Publikum zum nächsten Video springt ohne sich weiter Gedanken zu machen. Idealerweise führen Sie Ihre Kunden auf eine Reise und zeigen die nächsten Schritte auf. Zum Beispiel führen Sie das Publikum am Videoende zu einer Landingpage, wo sie sich weiter über das Produkt oder die Dienstleistung informieren können. Je nach Produkt bietet sich an, Zuschauer direkt zum Shop zu leiten. Potentiell vielversprechender ist vielleicht die Aufforderung, sich für den Firmen-Newsletter anzumelden und 10% Rabatt zu erhalten.

Welchen CTA, also Call-To-Action, Sie auch wählen: Führen Sie das Publikum und machen Sie klare Ansagen, was sie als nächstes unternehmen sollen. So entfaltet sich auch die volle Wirkung ihres Produktvideos.

Bonus-Tipps

Natürlich sind unsere fünf Tipps lediglich ein Anfang. Wir haben noch gar nicht über die Verwendung von Musik und Soundeffekten gesprochen. Gezielt eingesetzt können Musik und Soundeffekte die Atmosphäre Ihres Videos erheblich verbessern und Emotionen verstärken.

Auch Animation und Grafiken können – je nach Konzept und Produkt – hilfreich sein, da sie komplexe Informationen einfach und verständlich darstellen.

Zudem sollten Sie bereits vor Beginn der Produktion festlegen, auf welchen Kanälen und Plattformen ihr Video eingesetzt werden soll und es entsprechend optimieren. Schliesslich hat Instagram andere Anforderungen wie TikTok oder LinkedIn. Der CTA könnte sich auch von Plattform zu Plattform unterscheiden.

Wie Sie sehen erfordert ein erfolgreiches Produktvideo viel mehr als ein grandioses Produkt. Wenn Sie eine gründliche Zielgruppenanalyse, eine fesselnde Geschichte, die das Produkt in Aktion zeigt, eine kurze und prägnante Präsentation sowie professionelle Qualität verbinden, ist es aber sehr wahrscheinlich, dass Ihr Produktvideo die gewünschte Wirkung erzielt und Ihre Marketingziele unterstützt.

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Jay Pendragon
Content Writer
Jay ist Copy Writer und Content Writer mit mehr als 15 Jahren Erfahrung. Als "Creative Jay of all Trades" unterstützt Jay youstream im Bereich Content Creation für Blog, LinkedIn und E-Mail.
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